Wilhelm VIII. (franz?sische Schreibweise Guillem VIII.; * um 1172; ? September 1203) war ein Herr von Montpellier. Er war ein Sohn von Wilhelm VII. und der Mathilde von Burgund, einer Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund. Da sein Vater bereits 1173 starb ?bernahm Wilhelms Onkel, Guy le Guerroyeur, f?r ihn die Vormundschaft.Wilhelm war seiner Zeit ein F?rderer der Trobadore, seinem Hof geh?rte unter anderem Arnaut de Mareuil an. In Montpellier richtete er 1181 eine freie Schule f?r Medizin ein, aus der sp?ter die Universit?t Montpellier hervorging. Der Scholastiker Alanus ab Insulis widmete ihm eine gegen die Katharer gerichtete vierb?ndige Streitschrift (De fide contra hereticos).Um das Jahr 1180 hielt sich die byzantinische Prinzessin Eudokia Komnena, eine Nichte Kaiser Manuels I., in Montpellier auf, nachdem sie von ihrem Verlobten, K?nig Alfons II. von Arag?n, versto?en worden war. Da um die gleiche Zeit der Kaiser verstorben war, geriet Eudokia in ihrer Heimat in Vergessenheit. Dies nutzte Wilhelm seinerseits, um sich mit ihr zu verloben. Die Ehe verlief aber ungl?cklich, angeblich weil sich Wilhelm vom kaiserlichen Stolz seiner Frau ungerecht behandelt f?hlte. Im Jahr 1187 verstie? er sie, um die katalanische Adlige Ines (Agnes) zu heiraten, diese Ehe aber wurde 1194 vom Papst als nicht legitim anerkannt. Da aber seine S?hne eben von der zweiten Frau stammten, erbat Wilhelm bei Papst Innozenz III. um ihre Legitimierung, die allerdings in der Dekretale Per Venerabilem verweigert wurde.
Alias
Guilhem VIII de Montpellier (French)
Fecha de defunción
1202-01-01
Año de defunción
1202
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