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Robert Fogel
Economist
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Robert William Fogel ist US-amerikanischer Ökonom und Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität von Chicago. Fogel, Sohn russisch-jüdischer Einwanderer, absolvierte die Stuyvesant High School in New York und studierte dann Geschichte (mit Ökonomie im Nebenfach) an der Cornell University, wo er Präsident einer kommunistischen Jugendorganisation war (American Youth for Democracy). Nach seinem Bachelor-Abschluss 1948 arbeitete er für die kommunistische Partei, von der er sich aber später abwandte. Er studierte weiter und machte 1960 seinen Master-Abschluss an der Columbia University und wurde 1963 an der Johns Hopkins University promoviert. Er lehrte 1958 bis 1959 an der Johns Hopkins University, 1960 bis 1965 und 1968 bis 1975 an der University of Rochester, 1964 bis 1975 an der Universität Chicago, 1975 bis 1981 an der Harvard University und ab 1981 wieder in Chicago. Robert Fogel ist einer der Hauptvertreter der Kliometrie, der statistikfundierten Wirtschaftsgeschichte. Als sein Hauptwerk gilt das gemeinsam mit Stanley Engerman verfasste Time on the Cross, eine Untersuchung der Ökonomie der Sklavengesellschaft in den amerikanischen Südstaaten. In ihr legte er dar, dass die Sklaverei keineswegs unwirtschaftlich war, wie häufig mit dem Argument behauptet wurde, die Preise für Sklaven wären schneller gestiegen als die für von ihnen erzeugte Produkte. Außerdem vertrat er die These, dass Sklaven auf den Plantagen im Durchschnitt besser behandelt wurden als Arbeiter in den Fabriken im Norden. Obwohl die methodische Intelligenz der Untersuchung stets Anerkennung fand, wurden Fogel und Engerman scharf angegriffen. Kurz nach Erscheinen von Time on the Cross erschien ein Buch von Paul David und anderen, zur detaillierten Widerlegung ihrer Thesen. Vor allem wurde ihnen vorgeworfen, aus einer zu schmalen statistischen Basis heraus gearbeitet zu haben und alles in allem ein deutlich zu wohlmeinendes Bild über die Lebensbedingungen der farbigen Sklaven gezeichnet zu haben. Fogel selbst war nie ein Apologet der Sklaverei und betonte stets seine Ablehnung der Sklaverei aus moralischen Gründen. Auch weitere gängige Thesen unterzog Fogel einer kritischen Überprüfung. So zeigte er, dass die Eisenbahn in der Zeit um 1890 nur zu einer Ersparnis von maximal drei Prozent (und eher bei ein Prozent) bei den Transportkosten für landwirtschaftliche Produkte geführt hat im Vergleich zu einer Ökonomie ohne Eisenbahn (nur mit Kanälen und Fuhrwerken), diese also sehr gering war. Im Jahre 1993 erhielt Fogel zusammen mit Douglass Cecil North den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften "für ihre Erneuerung der wirtschaftsgeschichtlichen Forschung durch Anwendung ökonomischer Theorie und quantitativer Methoden, um wirtschaftlichen und institutionellen Wandel zu erklären".
Robert Fogel
Fecha de nacimiento 1926-07-01

Konzeptionelle Karte: Robert Fogel

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Fecha publicación: 2.9.2014

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