Der Serafschan (usbekisch Zarafshon, deutsch auch Serawschan, Sarafschan, Serefschan, Sarefschan (?Goldspender?) von russisch ????????; anglisiert auch Zeravschan oder Zarafschan; im Oberlauf ?????) ist der drittgr??te Fluss in Usbekistan. Er entspringt in Tadschikistan auf 2750 m H?he ?ber dem Meeresspiegel am Serafschangletscher im Koksugebirge. Der Fluss ist 781 km lang und das Einzugsgebiet 4000 km? gro?, nach anderen Quellen 877 km bzw. 17.700 km?. Nach anderen Angaben ist der Fluss 644 (Brockhaus 1911) bzw. 886 km (Meyers Konversationslexikon 5. Auflage) lang. An seiner Quelle wird der Fluss Mostchokh-Darja genannt. Erst weiter flussabw?rts ?ndert sich der Name zu Serafschan, nachdem er mehrere Zufl?sse aufgenommen hat.Die ersten 300 km legt der Fluss in Tadschikistan zur?ck. Er flie?t zwischen dem steil zu ihm abfallenden Turkestanischen Gebirge im Norden und der Serafschankette im S?den bis zum Fort Pendschakent in Richtung Westen in einem engen Tal, das sich von Firman Tepa ab zu erweitern beginnt. Darauf tritt er in das Serafschan-Tal ein, das in der Region Samarkand in Usbekistan liegt. Dort nimmt er nordwestliche Richtung an und wird ?stlich von Samarkand im Tal Miankal bei dem Berge Tschoponaiy durch einen Damm k?nstlich zur Bew?sserung in zwei Arme geteilt, den Akdarja (?Wei?er Fluss?) und Karadarja (?Schwarzer Fluss?), die sich bei Chatyrtschi (Yangirabad) wieder vereinigen.Insgesamt hat der Serafschan 70 Nebenfl?sse. Einige von ihnen erreichen ihn mangels Wasser zeitweise nicht. Der Serafschan ist mit dem Amudarja mit einem Bew?sserungskanal verbunden. Der Fluss versickert 20 km vor der Verbindung mit dem Amudarja s?dwestlich von Buchara in der W?ste im Salzsumpf Karak?l (Karag?l), ohne den Amudarja erreicht zu haben.An der Eintrittsstelle von Tadschikistan nach Usbekistan betr?gt der j?hrliche Abfluss 5,3 km? (Milliarden m?). Weiter flussabw?rts w?chst der Abfluss nur noch auf 5,5 km?. Tadschikistan verbraucht derzeit nur 0,3 km?, also ca. 6-8 % des Abflusses. Das restliche Wasser wird in Usbekistan verbraucht.Am Serafschan gibt es eine Reihe von D?mmen und Stauseen: Pervomai, Akdarin, Damkhodzhin, Narpai, Karmarin, Shafrikan, Kharkhur, Babkent, und viele gro?e und mittelgro?e Kan?le zur Bew?sserung und Wasserversorgung. Im Mittellauf sind die Stauseen Tudakul (17.500 oder 22.000 ha), Kuyumazar (1600 ha) und Shurkul (1600 ha). Au?erdem gibt es mehrere Reservoire, die sehr salziges Wasser enthalten. Vier Seen erhalten Drainagewasser aus Kan?len: Dengizkul (25.000 ha), Karakyr (12.000 ha), Tuzgan (5700 ha) und Shurgak (1600 ha). In den Regionen Samarkand und Navoiy wird das Wasser zur Bew?sserung von 530.000 ha Land gebraucht, auf dem haupts?chlich Agrarprodukte angebaut werden, die dem Bedarf der schnell wachsenden Landbev?lkerung dienen.Bereits um 1900 bew?sserten 126 Kan?le 7143 km? (nach Meyer).Die Wasserqualit?t hat sich durch den Einfluss des von der Bew?sserung zur?ckflie?enden Wassers und des Abwassers von St?dten wie Samarkand, Kattakurgan und Navoi verschlechtert. Der Salzgehalt steigt von 0,27 g/l an seiner Quelle bis auf 2,4 g/l an seiner M?ndung. Am st?rksten ist der Fluss unterhalb der St?dte Kattakurgan und Navoi verschmutzt.
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