Poncho ist ein in Teilen Südamerikas gebräuchlicher Mantel, der seinen Ursprung bei den Indigenas hat. Ursprünglich war der Poncho ein Stück Tuch mit einem Schlitz in der Mitte, durch den der Kopf gesteckt werden konnte, so dass es wie ein Mantel auf den Schultern lag. Meist sind die Ponchos in kräftigen Farben gefertigt. Als Regenschutz mittlerweile neben dem Regenmantel bzw. Südwester ein Standard, siehe hierzu auch Regencape. Er ist sowohl militärisches Ausrüstungsteil, als auch Zivilkleidung, etwa bei Radfahrern oder Wanderern, Pfadfindern. Neben seiner Funktion als wetterschützendes Bekleidungsstück kann er als Plane für unterschiedlichste Zwecke verwendet werden. Er ist mit ähnlichem Schnitt als traditionelles Kleidungsstück in vielen Ländern gebräuchlich, etwa: Poncho, Spanien Kotze (Kleidung) oder Wetterfleck, Jagdbekleidung, Bayern Chamanto, u. a. dekorativer Umhang, Südamerika Paenula, im alten Rom, Überziehmantel Ruana, ein Poncho-artiges Kleidungsstück, jedoch mit einem durchgehenden Schlitz bis zur Mitte, in Südamerika Jorongo, in Mexiko entfernt auch Kasel (Gewand) bzw. Pluviale, priesterliches Kleidungsstück Pelerine, Redingote, Umhang, Wetterschutz Cape, Umhang, mit Kragen mittelalterliche Gugel mit Kapuze Im Kino erlangte der Poncho eine besondere Berühmtheit, als ihn Clint Eastwood in der Rolle eines namenlosen Fremden in den bekannten Italo-Western Für eine Handvoll Dollar (1964), Für ein paar Dollar mehr (1965) und Zwei glorreiche Halunken (1966) trug.
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