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Grabenkrieg

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Grabenkrieg

Artículo WikipediaFuente Dbpedia

Als Grabenkrieg bezeichnet man eine h?ufige Form des Stellungskriegs, bei der die Fronten aus einem System aus Sch?tzen- und Laufgr?ben bestehen. Ursache war die fortschreitende Waffentechnik mit wirkungsvolleren Granaten und h?herer Gesch?tzreichweite sowie dem Aufkommen von Maschinengewehren und der bis dahin nicht vorhandenen Motorisierung. Die bis dahin f?r die Beweglichmachung genutzten Pferde waren der steigenden Waffenwirkung genauso schutzlos ausgesetzt wie der Mensch. Zu solchen Grabenk?mpfen im gro?en Stil kam es erstmals 1854 im Krimkrieg, wo der Einsatz dieser Verteidigungsidee auf den russischen Ingenieuroffizier Franz Totleben zur?ckging. Danach wurde unter anderem w?hrend des Amerikanischen B?rgerkriegs (1861?1865) und des Russisch-Japanischen Krieges (1904?1905) in Gr?ben gek?mpft.Diese Art der Kriegsf?hrung erreichte einen blutigen H?hepunkt in den Grabenkriegen im Ersten Weltkrieg. Allein in den K?mpfen vor Verdun wurden von Februar bis Dezember 1916 ?ber 700.000 Soldaten get?tet oder verletzt, doch stellte sich der Frontverlauf am Ende der Schlacht nahezu unver?ndert dar. Noch im Zweiten Weltkrieg war die Masse der Infanterie insbesondere der Wehrmacht nicht motorisiert und Gefechtshandlungen fanden um und mit Feldstellungen statt. Auch im Iran-Irak-Krieg von 1980 bis 1988 kam es zu verlustreichen Grabenk?mpfen. Bildlich wird auch als Grabenkrieg bezeichnet, wenn sich verbal streitende Parteien Argumente ?an den Kopf werfen?, ohne aufeinander einzugehen, und viele Worte verbrauchen, ohne jeglichen Fortschritt zu erzielen.