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Christina von Frankreich

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Maria Christina von Frankreich (franz?sisch Marie Christine de France, italienisch Maria Cristina di Francia; * 10. Februar 1606 in Paris; ? 27. Dezember 1663 in Turin) war eine franz?sische Prinzessin, die durch Heirat mit Viktor Amadeus I. ab 1619 Herzogin von Savoyen war. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1637 ?bernahm sie nacheinander f?r ihre beiden S?hne die Regentschaft ?ber das Herzogtum und ?bte die Macht auch noch aus, als ihr Sohn Karl Emanuel II. (italienisch Carlo Emanuele II) bereits vollj?hrig war.Die Regentschaft war jedoch nicht unumstritten, und ihre beiden Schwager Moritz und Thomas Franz entfachten mit Unterst?tzung Spaniens einen B?rgerkrieg um die Macht im Land. Christina suchte im Gegenzug Hilfe bei ihrem Bruder Ludwig XIII. von Frankreich, mit dessen Beistand sie in Savoyen letztendlich die Oberhand behielt. Ihre enge Bindung an Frankreich zwang die Regentin zu einigen Konzessionen gegen?ber ihrem Bruder und dessen ersten Minister Richelieu, sie war jedoch stets darauf bedacht, den Einfluss Frankreichs auf Savoyen-Piemont so gering wie m?glich zu halten. Durch geschicktes Taktieren konnte Maria Christina das Herzogtum nicht nur f?r ihren Sohn bewahren, sondern vermied auch, dass es in die H?nde Frankreichs fiel. Karl Emmanuel II. ?bernahm erst nach ihrem Tod im Jahr 1663 als Neunundzwanzigj?hriger die Regierungsgesch?fte selbst.