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Anbetung der Heiligen drei Könige (Botticelli)
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Artículo WikipediaFuente Dbpedia
Die Anbetung der Heiligen drei Könige ist ein Gemälde von Sandro Botticelli, entstanden um 1475, ausgeführt in Tempera auf Holz, und misst etwa 111 cm x 134 cm. Das Bild wurde in Auftrag gegeben von dem Florentiner Bankier Guaspare di Zanobi del Lama, einem Freund der Familie Medici, der es für die Grabkapelle seiner eigenen Familie bestellt hatte, der Cappella Lami in der Kirche Santa Maria Novella.Das Werk hängt heute in den Galleria degli Uffizi in Florenz und wird auch nach seinem Auftraggeber und dem ursprünglichen Zweck genauer als Zanobi-Altar bezeichnet. Mit dieser Benennung ist es dann unterschieden von drei anderen Gemälden Botticellis, die alle, ebenfalls in Tempera auf Holz, das gleiche Motiv behandeln: zwei früher entstandenen, nämlich einer Anbetung der Heiligen drei Könige in Zusammenarbeit mit Filippino Lippi von etwa 1470 und einer anderen selben Namens von etwa 1470–75 – die beide in der National Gallery in London zu sehen sind – sowie der späteren Anbetung der Könige, etwa 1478-1482, die in der National Gallery of Art in Washington D.C. ausgestellt ist.Diese Gemälde gelten als typisch für die Kunstepoche der Renaissance, genauer des Quattrocento. Der hier behandelte, etwa um 1475 entstandene Zanobi-Altar ist nicht nur von kunsthistorischer Bedeutung – sowohl mit Blick auf die Bildkomposition wie auch hinsichtlich der Ausgestaltung des Motivs der Anbetung des Kindes durch die Heiligen Drei Könige – sondern auch von dokumentarischem Interesse, da einige der dargestellten Figuren Gesichtszüge tragen, die sie mit historischen Persönlichkeiten identifizieren, die im Florenz der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gelebt haben, vornehmlich Mitglieder des Patriziats wie vorrangig der Florentiner Regentenfamilie der Medici. Identifizierte Personen: Cosimo de Medici, genannt "Der Ältere" (Il Vecchio) ist der Weise aus dem Morgenland, der unmittelbar vor Maria mit dem Kind kniet. In der Bildmitte kniet als zweiter Weiser im roten Mantel mit Hermelinschärpe Piero I. de Medici, Sohn des Cosimo, genannt "Der Gichtige" (il Gottoso). Der dritte Weise, kniend mit hellem durchscheinendem Überwurf, der sich und dem sich Piero zuwendet, ist sein Bruder Giovanni di Cosimo de Medici. Lorenzo de Medici, genannt "Der Prächtige" (Il Magnifico), Sohn des Piero und Enkel des Cosimo, wird als junger Mann in strahlend hellem Gewand gezeigt, der die linke Personengruppe anführt. Rechts oberhalb des Weisen mit den Zügen Giovannis stehend, als Gestalt in dunklem, nahezu schwarzem, Gewand mit rotem Einsatz, ist Giuliano I. de Medici, der Bruder Lorenzos, auf gleicher Höhe abgebildet. Die Person ganz rechts am Bildrand, mit einem beige-braunen Mantel bekleidet und aus dem Bild schauend, stellt vermutlich den Künstler selbst dar, Sandro Botticelli.Ebenfalls als Personen mit Blickrichtung auf den Betrachter des Bildes sind abgebildet Filippo Strozzi d.Ä. in der rechten Gruppe. in der linken Gruppe der Auftraggeber dieses Bildes, Guaspare di Zanobi del Lama.Noch einigen weiteren Personen auf dem Bild konnten inzwischen Persönlichkeiten der damaligen Florentiner Gesellschaft mit einiger Sicherheit zugeordnet werden.Die Versammlung der Familie Medici, wie sie mit diesen Denotationen auf dem Bild stattzufinden scheint, ist allerdings insofern anachronistisch, als die drei als Heilige Drei Könige dargestellten Angehörigen der Medici – Cosimo, Piero und Giovanni – um 1475 alle schon verstorben waren; zu dieser Zeit regiert Lorenzo das Prinzipat. Sein Bruder Giuliano fällt 1478 der Pazzi-Verschwörung zum Opfer.Beabsichtigt ist hier wohl eine Hommage an die Familie Medici, von denen der Künstler in dem Jahrzehnt von 1470 bis 1481, vor seinem Aufbruch nach Rom, die meisten Aufträge erhielt. Auch die Integration seiner eigenen Person in den Kreis der Dargestellten unterstreicht seine Bindung an die Familie.Die harmonische Gestaltung des Bildes – Maria mit Kind im Mittelgrund, äquivalente Personengruppen im linken und rechten Bildgrund, eingebettet in eine imaginäre Landschaft mit antiker Tempelruine – wird in der Literatur mit Ausdrücken wie „beseelt“ und „poetisch“ beschrieben. Schon Giorgio Vasari stellte in seiner Biographie des Sandro Botticelli (in Le Vite de’ più eccellenti architetti, pittori, et scultori italiani, Florenz 1550, 2 Bde.) dieses Gemälde als ein besonders qualitätsvolles Werk heraus.
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Fecha publicación: 22.4.2015

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